Der März markiert den Beginn eines neuen, aber auch vertrauten Rosenjahres für uns. Mit großer Vorfreude bepflanzen wir unsere neu angelegten Felder. Jede einzelne Rose wird äußerst sorgfältig in den Boden gesetzt, in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Ernte. Während der Frühling langsam erwacht, entfalten sich auch die Knospen der im vergangenen Jahr gepflanzten und veredelten Rosen. Im Spätwinter werden die oberirdischen Teile der Wildrosen oberhalb der Veredelungsstelle abgeschnitten, um das gesamte Wachstum in die Triebe der veredelten Rosen zu lenken. Bis Anfang Juni werden diese Triebe erneut gestutzt, um eine gute Verzweigung und ein kompaktes Wachstum der Rosen zu gewährleisten. Von April bis Juli vergeht kein Tag, an dem wir nicht auf unseren Rosenfeldern arbeiten.
In der malerischen Uckermark, umgeben von idyllischen Hügeln und klaren Seen, befindet sich unser Betrieb für biologischen Rosenanbau. Unsere umfassende Expertise und unsere Leidenschaft für Gartenarbeit haben uns dazu bewogen, den Weg der Nachhaltigkeit einzuschlagen und Bio-Rosen anzubauen. In diesem Bericht möchten wir Ihnen einen umfassenden Einblick in unseren hochqualitativen Produktionsablauf gewähren.
Wir entfernen beharrlich jegliches Unkraut von Hand, um sicherzustellen, dass unsere Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen haben und nicht mit unerwünschten Pflanzen konkurrieren müssen. Es ist eine mühevolle Arbeit, doch jede einzelne Rose verdient es, von störenden Pflanzen befreit zu sein. Der Juli bringt eine besondere Aufgabe mit sich: die Veredelung unserer Rosen. Gegen Ende des Monats holen wir unsere erfahrene Veredlerin auf das Feld, um diesen entscheidenden Schritt durchzuführen. Mit geschickten Händen entnehmen wir Edelreiser von sorgfältig ausgewählten Sorten und lassen sie mit der Unterlage verbinden. Diese Kombination ergibt widerstandsfähige und einzigartige Rosensorten. Im August sind wir dank der Unterstützung vieler fleißiger Helfer schnell mit der Veredelung fertig.
Die Rosen sind nun bereit, ihre Wurzeln auszubreiten und zu gedeihen. Doch unsere Arbeit ist damit noch lange nicht beendet. Den Rest des Jahres kümmern wir uns liebevoll um jede einzelne Rose, halten sie frei von Unkraut und bereiten das nächste Feld vor. Im Oktober werden unsere Rosen geerntet, sortiert, gezählt und gebündelt. Anschließend machen sie sich, wurzelnackt, auf den Weg zu unseren geschätzten Kunden. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, haben wir unseren Betrieb mittlerweile auf 4 Hektar erweitert. Es dauert jedoch drei Kulturjahre, bis die gewünschten verkaufsfähigen Rosensorten entstehen. Qualität braucht Zeit. Eine Rose benötigt fast zwei Jahre, um verkaufsfertig zu sein. Genauer gesagt wachsen die Unterlagen bereits ein Jahr im Anbaubetrieb, bevor sie im frühen Frühjahr gepflanzt werden. Wir haben uns für die Sorte Canina Inermis entschieden, eine Sorte, die sich über einen längeren Zeitraum veredeln lässt. Sie ist äußerst winterhart und anspruchslos und verfügt über einen langen Wurzelhals, was für die Okulation von großer Bedeutung ist. Jede einzelne Rose wird maschinell gepflanzt, wobei wir sorgfältig darauf achten, dass der Abstand zwischen den Pflanzen 15 cm beträgt. Bevor die Rosen in den Boden kommen, werden ihre Triebe und Wurzeln von unserem Lieferanten auf das gewünschte Maß eingekürzt. Um ihnen einen optimalen Start beim Anwachsen zu ermöglichen, dürfen sie vor dem Einpflanzen ein mindestens 12-stündiges Wasserbad genießen. Nach dem Einpflanzen werden die Rosen sorgfältig angehäufelt und angegossen, um ihnen den bestmöglichen Start zu ermöglichen.
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